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Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens
Verfasser/in:
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Precht, Richard David
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Verfasserangabe:
Richard David Precht
Jahr:
2020
Mediengruppe:
B.Sach.Erw/L.sagg.ad
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
1 LFS Hannah Arendt
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Standorte:
Künstliche Intelligenz
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Status:
Entliehen
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Vorbestellungen:
0
|
Frist:
13.06.2025
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»Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert unsere Welt im Eiltempo. Höchste Zeit darüber nachzudenken, was Maschinen erlaubt sein darf – und was auf gar keinen Fall!« - Richard David Precht
Während die drohende Klimakatastrophe und der Ressourcenverbrauch die Lebensgrundlagen unseres Planeten zerstören, machen sich Informatiker und Geschäftsleute daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Ihr Ziel ist eine "Superintelligenz", die alles das können soll, was Menschen auch können, nur um vielfaches "optimierter". Ausgehend von einem völlig unzureichenden Menschenbild wollen sie ihren Maschinen eine Moral einprogrammieren.
Richard David Precht
macht in seinem eindringlichen Essay deutlich, dass dies niemals gelingen kann - allein schon weil Moral grundsätzlich nicht programmierbar ist! Sie ist Ausdruck einer emotionalen Weltbeziehung, abhängig von irrationalen Wertungen und somit unberechenbar. Und wo die Anwälte der Künstlichen Intelligenz ihre Maschinen nach dem Kriterium des vermeintlich größten Glücks entscheiden lassen wollen, zeigt uns Precht, dass es im wirklichen Leben viel weniger um das Glück geht, als die Informatiker annehmen. Der wichtigste Wert menschlichen Lebens ist nicht Glück, sondern Sinn - und der ist weit mehr als die Summe von Glücksmomenten.
Precht plädiert
deshalb für ein Verbot jeder so genannten "ethischen Programmierung" von Computern und Robotern und zeigt auf, welche Beziehung zur Welt uns Menschen ein Gefühl von Sinn gibt und welche nicht. Denn genau hierin liegt der Ausgangspunkt für ein gelingendes Leben und Zusammenleben im 21. Jahrhundert; einem Jahrhundert, in dem wir uns nicht den Maschinen angleichen, sondern erkennen, dass wir unser Schicksal mit Pflanzen und Tieren teilen - als Gegenpol zur Künstlichen Intelligenz!
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Verlag:
München , Goldmann
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-442-31561-1
Beschreibung:
Originalausgabe, 4. Auflage, 251 Seiten
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Sprache:
deutsch